Mittwoch, 20. Oktober 2010

Top 3 der schlimmsten Hochwasser in der Region Hannover

Platz 3 geht an die Hochwasserflut von 1909. In Göttingen war die kleine Leine über Nacht zu einem reißenden Strom geworden und hatte das ganze Tal unter Wasser gesetzt. Immer höher und höher stieg die Flut, mit ungestümer Gewalt brach sie in die Stadt hinein und eroberte eine Straße nach der anderen. Der Bahnhof und das Postgebäude waren vom Fußgängerverkehr völlig abgeschnitten. Bald drang das Wasser in das Bahnhofsgebäude ein und überschwemmte den zu den Bahnsteigen führenden Tunnel. Die Pferde wurden sogar schon am Bauch nass.

Platz 2 geht an die Hochwasserflut in Bordenau 1998. Bislang galt der Oktober als ein Monat, in dem so gut wie keine Hochwasserereignisse auftreten. Daher kam das Hochwasser im Jahr 1998 besonders an der Leine sehr überraschend. Seit Beginn der Aufzeichnung der Wasserstände im Jahr 1941 am Leinepegel Herrenhausen ist dieses Hochwasser das erste im Monat Oktober. Dazu gilt es nach dem 1946er Hochwasser mit als eines der größten Hochwasser in Hannover

Platz 1
geht an die Hochwasserkatastrophe mitten in der Innenstadt von Hannover im Februar des Jahres 1946.
Das kam sehr unpassend nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung wurde dadurch erschwert. 20.000 Hannoveraner waren teilweise von der Außenwelt abgeschnitten. Das Hochwasser 1946 war das höchste im 20. Jahrhundert aufgetretene Hochwasser an der Leine. Das Wasser stand über sechs Meter am Königsworther Platz. Die Flut bedeckte in Hannover ca. 1700 Hektar, hiervon waren 237 Hektar bebaute Grundstücke und 183 Kleingartenkolonien betroffen.

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