Doch Gott bewahre, der eigene Teddybär, den man damals zur Geburt geschenkt oder von Oma und Opa vererbt bekommen hat, verliert ein Auge oder gar ein Bein – dann ist die Trauer und Hilflosigkeit groß.
Aber wohin mit einem „kranken“ Plüschtier? Wenn Menschen bestimmte Wehwehchen haben, gehen Sie zum Arzt. Geht man dann mit einem Plüschtier zum Teddy-Doktor?
Genau dieser „medizinischen Versorgung“ von Teddybär & Co. widmet sich seit vielen Jahren die Bärenhöhle in Hannover. Von der Behebung kleiner Schönheitsfehler bis hin zum Ersetzen ganzer Gliedmaßen finden Hilfesuchende und Teddyfans hier den nötigen Trost und das Plüschtier die dringend notwendige Behandlung.
Diesen fast vergessenen und wundervoll schrägen Beruf des Teddybärenfachhändlers wollten wir unbedingt genauer kennen lernen und wagten uns mit einer Kamera und viel Neugier in die Höhle des Löwen.. äh, des Bären natürlich.
Bereits beim Eintritt in das kleine Lädchen wird man geradezu erschlagen von der Vielzahl an Plüschtieren.
Doch nicht nur die Klassiker wie Meister Petz und Meister Lampe tummeln sich hier zuhauf.
Auch exotischere Tiere wie Panda und Elefant finden sich hier in Plüschform in den verschiedensten Formen und Größen wieder.
Auch zu bestimmten Themen finden sich hier viele flauschige Kerle. Hier eine stolze Ansammlung an „Seebären“.
Für all jene, die nicht nur reparieren lassen wollen, sondern auch selber Interesse am Nähen von Teddybären entwickelt haben, bekommen hier neben den verschiedensten Stoffen auch gleich diverse Nähanleitungen.
Und mit dieser alten Kasse fing damals alles an.
Obwohl die Überzeugung vorherrscht, dass das Interesse an handgemachten Teddybären und die Nachfrage nach Teddyreparaturen sinkt, feierte die Bärenhöhle vergangenes Jahr sein erfolgreiches 15-jähriges Bestehen.
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