Montag, 8. November 2010

Top 3 der tiefsten Arbeitsplätze aus der Region Hannover

Top 3 geht an die U-Bahnschächte. Wenn das U eigentlich eine Abkürzung für Untergrund ist, verkehren viele U-Bahnen auch oberirdisch. Die U- bzw. Stadtbahn ist neben der S-Bahn Hannover, welche den Nahverkehr auf den Eisenbahnstrecken der Deutschen Bahn betreibt, der bedeutendste Verkehrsträger in der Region Hannover. Täglich werden rund 540.000 Fahrgäste mit der Stadtbahn befördert. Das normalspurige Gleisnetz hat eine Streckenlänge von 125 Kilometern, davon verlaufen 19 Kilometer im Tunnel. Das entspricht 15 % der gesamten Strecke. U-Bahnen verkehren in ca. 20 Metern Tiefe.

Platz 2 geht an die Kanalisation. Seit über 110 Jahren sorgen die fleißigen Arbeiter in Hannover über- und unterirdisch für Klarheit. 365 Tage im Jahr gewährleisten sie für eine störungsfreie Abwasserentsorgung. Verborgen unter den Straßen Hannovers liegen rund 2.500 Kilometer öffentliche Kanäle, die für Sie gereinigt, instand gehalten, saniert sowie immer weiter ausgebaut werden. Ekelige und anstrengende Arbeit in dem drittgrößten Kanalisationssystem Deutschland. Das Kanalisationssystem unter Hannover befindet sich in XX Meter Tiefe.

Platz 1 geht an das Besucherbergwerk Klosterstollen Barsinghausen. Heutzutage werden dort Führungen von ehrenamtlichen Mitarbeitern in 1,3 Kilometer Tiefe angeboten. Nach einem kleinen Aufenthalt im Zechensaal, gibt’s es einen Votrtag in der ehemaligen Waschkaue. Wo früher die Bergmannstracht bewahrt wurde, gibt es dort heute eine Art Minimuseum , wo sich bergmännisches Gezehe, Trachten, Geleucht und Traditionsgegenstände befinden. Während der zweistündigen Führung erlebt man das Auffahren von Strecken, das Vorbereiten einer Sprengung, den Wurfschaufellader, Bohrmaschinen und natürlich die Gewinnung der Kohle am Kohleflöz. Festes Schuhwerk und warme Kleidung wird benötigt, da unter Tage 9°C herrschen. Kinder können ab dem sechsten Lebensjahr in Begleitung eines Erziehungsberechtigten einfahren.

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